Um beim Training mit deinem Hund schnell Erfolge zu erzielen, ist gutes Timing und klare Kommunikation entscheidend. Dafür ist der Clicker ein optimales Hilfsmittel. Er
ermöglicht blitzschnelles Feedback und lässt deinen Hund sofort verstehen, was du von ihm möchtest.
Im Hundetraining dient der Clicker als Signal, mit dem du erwünschtes Verhalten deines Hundes „markierst“. Du gibst ihm damit ein
positives Feedback: Wenn du clickst, bedeutet das für deinen Hund „Das hast du gut gemacht und gleich bekommst du eine Belohnung
dafür!“.
Der Effekt: Dein Hund macht begeistert mit und erkennt in Rekordzeit, was er tun soll. Er ist motiviert, die richtigen Verhaltensweisen zu zeigen. Gleichzeitig werden
Missverständnisse zwischen euch durch die klare Kommunikation vermieden. So kommt ihr wesentlich schneller ans Trainingsziel.
Als Signal nimmt man entweder den Clicker (eine Art Knackfrosch) oder ein Markerwort („Yes“, „Top“, „Supi“). Damit du es im Training einsetzen kannst, musst du dieses Signal vorher mit
deinem Hund üben.
Wichtig: Während der Übung sind alle weiteren Signale tabu. Fordere nichts von deinem Hund. Auch Korrekturen wie „Nein“ und „Aus“ sind während der Übung ungünstig, da sie deinen Hund demotivieren und das Lernen behindern.
Du bist zu langsam
Damit dein Hund die richtige Verknüpfung zwischen Click und
Belohnung herstellt, musst du schnell sein: Drück den Clicker, nimm das Leckerli ohne Verzögerung aus der Tasche und gib es sofort deinem Hund.
Du erwartest zu viel und baust weitere Signale ein
Bei dieser Übung geht es nicht um richtig oder falsch, sondern lediglich darum, beim Hund eine feste Verknüpfung herzustellen: Höre ich das „Click“-Geräusch, kann ich IMMER eine Belohnung
erwarten! Daher solltest du am Anfang auf keinen Fall andere Signale und Aufgaben einbauen.
Das Warten zahlt sich bereits nach kurzer Zeit aus: Hat der Hund die Bedeutung des Clickers verstanden, kann man ihn immer und überall als effektives Hilfsmittel benutzen und das Lernen
erstaunlich erleichtern.
Dein Hund wird unkonzentriert
Wird dein Hund unkonzentriert, solltest du eine Pause machen, eine ruhigere Trainingsatmosphäre schaffen und die Anforderungen etwas reduzieren. Vermeide
Leistungsdruck, denn der Clicker soll ein absolut angenehmes Signal darstellen und nicht mit Stress und Druck verknüpft werden.
Neben oder statt dem Clicker kannst du auch ein Markerwort benutzen. Beispielsweise ein „Jepp“, „Yes“, „Supi“, „Bingo“ etc. Ein solches Wort wird ebenso trainiert wie der Clicker. Beide Varianten
haben ihre Vor- und Nachteile.
Der Clicker ist neutral und wird nicht von deiner Stimmung beeinflusst. Allerdings musst du den kleinen Knackfrosch während des Trainings dabei haben und in der Hand halten, was
etwas Übung braucht.
Das Markerwort klingt immer etwas anders, denn der Klang und Lautstärke deiner Stimme variiert (z.B. aufgrund deiner Emotionen). Dafür benötigst du kein extra Hilfsmittel und
hast das Wort jederzeit dabei.
Das Verstehen eines Markerwortes im Alltag für den Hund nicht immer so einfach wie das Heraushören des Clickgeräusches, deshalb würde ich dir raten, mit dem Clicker zu beginnen.
Hast du Fragen dazu? Im Training zeige ich dir genau, wann der Clicker (oder ein Markerwort) für euch sinnvoll ist und wie du ihn richtig einsetzt.
Hallo, ich bin Rebecca
In meinem Leben dreht sich alles um Hunde! Als Hundetrainerin & Dogwalkerin in Hamburg bin ich bei allen Fragen rund um die Erziehung,
Beschäftigung und Betreuung deines Hundes gerne für dich da. Schreib mir und wir sprechen persönlich miteinander!